Rückblick auf die Weihnachtstage mit weit über 500 Besuchen bzw. Zugriffen

„Definitiv war Weihnachten dieses Jahr anders als die Jahre davor“, erzählt Stefan Bürger, der inzwischen seit 1998, also 22 Jahre, Weihnachten als Pfarrer der Kreuzkirche gefeiert hat. Der Kirchenvorstand hatte Mitte Dezember entschieden, den Stadiongottesdienst ausfallen zu lassen, obwohl er nach wie vor von dem Hygienekonzept überzeugt gewesen war: Viel Platz (18.000 Plätze) für wenig Besucher:innen (500). Schließlich hatten sich auch schon 266 Menschen angemeldet.

Menschen bedeuteten die Gottesdienste viel

Einige davon nutzten die drei Präsenzgottesdienste in der mit Weihnachtsbaum geschmückten Kreuzkirche mit Anmeldung und Kontaktnachverfolgung, Familien, Paare, Jung und Alt. Drei Gottesdienste waren mit bewährten Hygienekonzepten mit jeweils rund 50 Besucher:innen und dennoch viel Platz „ausverkauft“.
„Ich hatte den Eindruck, den Menschen bedeuteten diese Gottesdienste viel, auch wenn sie ohne Gemeindegesang natürlich anders waren, als man es an Weihnachten gewohnt war. Dankbar war ich für die Solistin in den Nachmittagsgottesdiensten und den Streicher:innen in der Christmette“, sagt der Pfarrer.

Videobotschaften mit vielen Zugriffen

Im Vorhin hatte Bürger noch zwei Videobotschaften aufgenommen und selbst bearbeitet und geschnitten: Einmal mit Impressionen aus dem Stadion (74 Aufrufe Youtube Kreuzkirche, 88 Aufrufe „Gemeinsam evangelisch“) und dann mit der Weihnachtspredigt aus der Kreuzkirche (111 Aufrufe). Geht man bei den Videobotschaften auch von mehreren Zuschauenden aus, werden so auch etwa 500 Personen die Angebote der Kreuzkirche wahrgenommen haben. Hinzukommen noch die Personen, die auf Instagram (300 Aufrufe bei den beiden Videos) und Facebook zugegriffen haben.

Offene Kirche: Klein und fein

Unsere Jugendreferentin Julia Nöthel hatte für Heiligabend, inbesondere für Familien, zur offenen Kirche eingeladen. Dieses Angebot wurde auch genutzt. Es kamen zwar keine Menschenmengen, aber jedem, der kam, war dieses Angebot sehr wertvoll.
Gleiches gilt auch für den 2. Weihnachtsgottesdienst, der wenig besucht war. „Ich denke, es gibt auch eine Verunsicherung, ob es in diesen Zeiten richtig ist, die Kirche zu besuchen. Hygienisch wird bei uns an alles gedacht, aber jede:r muss doch auch selbst entscheiden, ob er oder sie präsentische Gottesdienstangebote annehmen möchte oder nicht“, meint Bürger. Zurzeit hält der Kirchenvorstand auch an den präsentischen Gottesdiensten fest. Eine Anmeldung ist nicht nötig, gesungen wird nicht, Abstand ist gewährleistet und Masken während des Gottesdienstes zu tragen.

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